Ab Februar 2025 erweitert unser Upcyclingprojekt Restlos im Leipziger Stadtteil Plagwitz die Öffnungszeiten für die Offene (Selbsthilfe-)Werkstatt: Zum bewährten Termin am Donnerstagnachmittag (15–18 Uhr) gesellt sich eine Öffnungszeit am Dienstagabend (17–20 Uhr) – ausgenommen sind die gesetzlichen Feiertage. So möchten wir unser Angebot auch für Menschen verfügbar machen, die lange arbeiten oder einfach „Nachteulen“ sind.
Was könnt ihr bei uns machen?
Kreieren, Reparieren, Inspirieren: In unserer Restlos-Halle in der Gießerstraße 29 findest du auf 180qm eine spannende Sammlung gut erhaltener Alltags- und „Abfall“-Materialien, die sich auf ein zweites Leben freuen. Zu entdecken gibt es tolle Textilien, Holz- und Metallreste, verschiedenste Papiere, Pappen, Kunststoffe und vieles mehr. Das passende Werkzeug gibt es bei uns natürlich auch.
Die Materialien könnt ihr entweder gegen eine Spende mitnehmen oder auch zu einem kleinen Stundenpreis vor Ort verarbeiten. Somit, sind wir nicht nur Materiallager, sondern auch Selbsthilfewerkstatt, Atelier und ein Ort an dem Menschen ins Gespräch kommen können.
Preise für das Arbeiten in der Offenen Werkstatt:
– Erwachsene, je angefangene Stunde 3 Euro + Materialkosten
– Kinder, je angefangene Stunde 2 Euro inkl. Materialkosten
Preise für Materialmitnahme: Verhandlungsbasis
Wir freuen uns auch über Materialspenden! Kontakt: restlos@muetterzentrum-leipzig.de
Tipp: Da auch das tollste Team wird manchmal krank wird, empfehlen wir, vor dem geplanten Besuch einen Blick auf unsere Website oder Instagram (@restlos_leipzig) zu werfen. Hier werden unplanmäßige Schließungen der Offenen Werkstatt schnellstmöglich kommuniziert.
Wenn du dir jetzt denkst: „Das ist ja toll! Aber hat sich das Projekt nicht Ende 2024 verabschiedet…?“ Wir räumen ein, das kann von außen sicher verwirrend aussehen. Tatsächlich mussten wir letztes Jahr aufgrund fehlender Förderung den größten Teil des Restlos-Projekts beerdigen, nämlich unsere Bildungsarbeit in deren Rahmen wir zum Beispiel sehr viel mit Schulen kooperiert haben als BNE-Partner*in. Aktuell versuchen wir, wenigstens an der freien Upcyclingwerkstatt festzuhalten und gleichzeitig neue Modelle für die Nutzung der Halle zu entwickeln.