

Leuchttürme – Familienthemen
Wie kann ich für Dich da sein? – Unterstützung im Umgang mit Trauernden Teil2
Trauern gemeinsam verstehen und gestalten – kompetent, empathisch, achtsam.
„Trauern ist die Lösung, nicht das Problem.“ -Chris Paul-
Wir steigen jetzt in zentrale Praxisfelder ein und vertiefen euer Handwerkszeug für die professionelle und persönliche Begleitung:
1. Einblick in die Begleitung von trauernden Kindern
2. Rituale & Erinnerungsarbeit erarbeiten
3. Green & Red Flags im Trauerprozess vertiefen
4. Formen der bedürfnisorientierten Intervention kennenlernen
5. Reflexion eigner Verlusterfahrungen verstehen
6. Selbstfürsorge & Anzeichen von Überlastung bei Helfenden
Unser Workshop besteht aus Elementen der Einzel- und Gruppenarbeit, kompakten Input-Phasen
und interaktiven Diskussionen. Euer Mehrwert sind ein vertieftes Verständnis für (komplexe)
Trauerprozesse für Klein und Groß, Handlungshilfen zu konkreten Gesprächsimpulsen, Sicherheit
im Erkennen von Risikosignalen und der Stärkung der eigen Resilienz, ergänzt durch Fallbeispiele
aus unserer Praxis.
Gemeinsam entwickeln wir eure Kompetenz, damit Trauernde – jung und alt – wahrgenommen,
gestärkt und begleitet werden.
Teil2 baut auf den Grundlagen des erstem Workshops auf, ist jedoch auch für neue Teilnehmende
offen. Zu Beginn geben wir eine kurze Einführung in die wichtigsten Inhalte aus dem ersten
Workshop, sodass du – auch ohne Vorerfahrung – inhaltlich Anschluss findest.
Mit praxisnahen Übungen, Austausch und Reflexion findest du leicht Zugang. Wenn du trauernde
Menschen besser verstehen und begleiten möchtest, bist du herzlich willkommen.
Trauer braucht Räume – dieser Workshop ist einer davon.
Unsere Referentinnen:
Johanna
Johanna arbeitet freiberuflich als psychotherapeutische Heilpraktikerin, Atem- ,Sprech- und
Stimmlehrerin und Trauerbegleiterin und engagiert sich zudem ehrenamtlich in Trauergruppen für
Erwachsene – derzeit speziell für verwaiste Eltern.
Ihre Haltung ist geprägt von authentischem Mitgefühl und dem Verständnis, dass jede Form von
Ausdruck – ob schweigende Präsenz, körperliches oder kreatives Gestalten – ein Schlüssel sein
kann, Trauer erfahrbar zu machen und zu transformieren. In ihrer Arbeit verbindet sie
psychologische und körperorientierte Methoden, sowie EMDR- Therapie um ganzheitliche
Heilungsimpulse zu setzen, die sowohl im Kopf als auch im Körper ankommen. Die gewaltfreie
Kommunikation und die traumasensible Achtsamkeit sind für sie das Fundament, auf dem
vertrauensvolle Begegnungen entstehen und Selbstfürsorge wachsen kann.
Klient:innen sollen eigene Ressourcen entdecken und stärken – und Begleiter:innen ihre eigene
Resilienz und Selbstfürsorge pflegen wie die Trauernden.
Romy
Romy ist ehrenamtliche Trauerbegleiterin und Vorstandsvorsitzende des neu gegründeten Vereins
TrauerInsel Leipzig. Sie versteht sich als Begleiterin auf Augenhöhe, die mit Klarheit, Herz und
Präsenz Räume schafft, in denen sich Menschen zeigen dürfen – mit allem was da ist. Sie ist
Impulsgeberin, wenn Orientierung oder neue Perspektiven gebraucht werden und Haltgeberin in
Momenten der Leere und Sprachlosigkeit. Mit ihrer jahrelangen Erfahrung in der Begleitung von
Trauernden sowie der Mitgestaltung von Abschiednahmen und Trauerfeiern, bietet sie Menschen ab
18 Jahren einen geschützten Raum, um ihren Verlust zu integrieren – einzeln oder in der Gruppe.
Bei der TrauerInsel entsteht Gemeinschaft, in der Gefühle gehalten und gemeinsam getragen
werden, gerade wenn’s schwer und schmerzhaft ist. Denn Trauer kann tabuisieren und einsam
machen. Unter dem Motto #DuBistNichtAllein setzt sich Romy für individuelle Trauerbegleitung
und gemeinschaftsstiftende Angebote ein, die zeigen:
Trauer braucht Verbindung – und niemand braucht alleine bleiben.
Wir bringen Theorie und Praxis zusammen und leiten euch durch den vertiefenden
Workshop.
Wir heißen euch herzlich willkommen!
Eure Johanna & Romy